10. Fahrschule-Friedrich-Cup des Höinger SV mit 178 Teilnehmern und über 250 Matches
Über 250 Spiele an drei Tagen und 178 Teilnehmer – die zehnte Auflage des Fahrschule-FriedrichTennis-Cups (FFTC) der Tennisabteilung des Höinger SV war ein echter Höhepunkt und brach alle Rekorde. „An diesem Wochenende war es das größte Tennisturnier in ganz Deutschland“, so ein hochzufriedener, aber auch erschöpfter Organisator Andreas Plikun. Der erste Vorsitzende der HSV-Tennisabteilung zog zusammen mit seinem Team ein äußerst positives Fazit: „Es war wieder eine tolle Veranstaltung. Für das kommendes Jahr haben sich auch schon wieder Dutzende vorangemeldet, ohne dass klar ist, ob und wann überhaupt gespielt wird.“ In insgesamt 13 Hauptrunden wurden die Sieger ermittelt, dazu teilweise noch in den Nebenrunden die „Lucky-Looser“-Gewinner. Die Anlagen in Höingen wurden am Freitag und Samstag dazugenommen, die restlichen Spiele fanden allesamt in Neheim statt.
Auch einige Sportler aus dem Kreis Soest standen am Ende auf dem Tableau ganz vorne. So setzte sich bei den Herren 50 B (LK 13-23) Oliver Lütke vom SV Hilbeck souverän mit einem 6:1 und 6:1 gegen Bernhard Mensing vom SV Lüttringen durch. Vom TV Wickede gewann Stefan Bendel die Herren-30-B-Konkurrenz. Im Finale musste sein Gegner Alexander Lanze aus Holzwickede im zweiten Satz beim Stand von 3:0 für Bendel aufgrund einer Verletzung aufgeben.
Überhaupt waren die Aktiven des TV Wickede zahlreich vertreten und auch erfolgreich. So stand Richard Malinowski in der Nebenrunde der Herren 65 ebenso im Finale wie sein Sohn Michael bei den Herren 00 B. Beide verloren ihr Endspiel jedoch deutlich. Auch ein Bruder-Paar aus Wickede schaffte es ins Finale. Bei der A-Konkurrenz der Herren 00 verlor Philipp Kobeloer (spielt für den TC Menden) sein Endspiel unglücklich im Match-Tiebreak. Sein jüngerer Bruder Laurin verlor das Finale in der Kategorie LK 13-23. Auch wenn Lorenz Luig vom Skiclub Werl sich im ersten Hauptrundenmatch dem späteren Finalisten Philip Kobeloer geschlagen geben musste – danach gewann er alle Spiele und holte sich somit den Titel der Nebenrunde bei den Herren 00 A. Zu einem echten Lokalduell kam es auch bei den Herren 40 B, wo der ebenfalls für den TV Wickede spielende Achim Rogalsky aus Höingen gegen seinen alten Team-Kameraden Stefan Feldmann um den Titel spielte. Rogalsky siegte – und das, obwohl er nach einer Verletzungspause erst seit fünf Wochen wieder aktiv ist.
An diesem Wochenende war es das größte Tennisturnier in ganz Deutschland.
Auch Spielerinnen aus dem Kreis Soest glänzten. Bei den Damen 65 gewann Ulrike Schröder aus Werl (TC Menden) gegen Monika Kroh (Skiclub Werl) im Match-Tiebreak. Kroh war dennoch zufrieden: „Dass ich überhaupt ins Finale gekommen bin, ist schon toll.“ Ins Endspiel schaffte es auch Isabell Dörfler vom TV Wickede bei den Damen 00. Aufgrund einer Krankheit konnte sie aber nicht antreten. Ebenfalls kampflos siegte der Werler Peter Sterzenbach in der Nebenrunde der Herren 50 A. Nebenrunden-Sieger wurde zudem noch Werner Ludmann vom TV EnseBremen. Er gewann bei den Herren 40 A in der Leistungsklasse 1-23. Zum dritten Mal in Serie war Peter Normann erfolgreich. Er war wie immer vom Niederrhein angereist und gewann bei den Herren 65. Auch Spieler aus Bayern und Baden-Württemberg waren dabei. All das zeigt, welchen Stellenwert das Turnier inzwischen hat. Andreas Plikun deutete bereits an, dass es im kommenden Jahr weitergeht. „Wir setzen uns Ende des Jahres in aller Ruhe zusammen“, sagte er.
Ein Bericht vom Soester Anzeiger
Titelfoto, Soester Anzeiger © Sebastian Heinke
Eine Fotogalerie ist auf www.soester-anzeiger.de/sport zufinden.