Ein ganz besonderes Tennis-Weekend!

Es ist mittlerweile kurz nach Mitternacht und die dritte Auflage vom Fahrschule Friedrich Tennis-Cup ist Geschichte. An die 180 Matches wurden an drei Tagen auf den Tennisanlagen in Höingen, Bremen, Lüttringen und Niederense ausgetragen. Freitag ca. 10 Stunden, Samstag ca. 12 Stunden und gestern nocheinmal 10 Stunden, macht insgesamt gut 32 Stunden Tennis an diesem Wochenende!

Zum ersten Mal präsentierten wir Fluchtlichtspiele und eine Turnierzeitung. Beide Projekte waren mit sehr viel Arbeit und hohem privatem Einsatz verbunden und deswegen hat uns die positive Resonanz auch sehr gefreut. Durch das Flutlicht konnten wir am Freitag und Samstag eine „Night-Session“ durchführen und sorgten für einige Spieler mit Sicherheit für ein Highlight in ihrer Tenniskarriere. Wenn man bedenkt dass die Flutlichtmasten erst am Donnerstag, also einen Tag vor Turnierbeginn, zum ersten Mal die Tennisplätze erleuchteten, eine gelunge Punktlandung! Die Abendspiele sorgten somit für ein ganz besonderes Flair, auf das wir 2013 nicht verzichten möchten und mit Sicherheit wieder in das Programm mit aufnehmen werden.

Eigentlich lief an diesem Wochenende alles zu glatt, irgendein Haken musste die Sache doch einfach haben. Ein reibunsloser Ablauf auf den Nebenplätzen, kein Regen, keine wirklich schweren Verletzungen, kaum Absagen, faire und ausgeglichene Spiele, kurzum alles lief nahezu perfekt. Aber der Haken kam nicht, alles lief super weiter und wurde sogar vom letzten Turniertag noch einmal überboten.

Wenn man ein Drehbuch für unser Turnier geschrieben hätte, warscheinlich wäre das Ende nicht besser gewesen als der letzte Turniertag heute. Seit Wochen zum ersten mal echtes Kaiserwetter, viele Zuschauer, tolle Spiele und eine angenehme, ja fast schon Urlaubsatmosphäre. Die fleissigen Helfer des HSV hatten alle Hände voll zu tun um die Nachfrage nach Essen und Trinken zu befriedigen. Ganz ehrlich, ich weiss nicht wie man den gestrigen Tag noch toppen kann.

Besser machte es Stephanie Kembügler, die Lüttringerin zog nach einem 6:3 6:1 gegen Dagmar Hoff ins Endspiel ein. Obwohl sie von zahlreichen Zuschauern ihres Heimatvereins unterstüzt wurde musste sie sich Frauke Barta am Ende geschlagen geben. Mit Antoine Meyer gewann ein Spieler vom benachbarten Skiclub Werl, in beeindruckender Art und Weise die Herren B Konkurrenz.

An dieser Stelle möchte ich zum Abschluss nocheinmal den beiden Turnierdirektoren Peter Friedrich und Andreas Plikun danken. Wieviele Stunden beide neben ihren Job in dieses Turnier gesteckt haben, ist der absolute Wahnsinn. Beiden ist es mit ihrem Team gelungen, zudem ich mich auch zählen darf, ein großartiges und jetzt schon nicht mehr aus der heimischen Turnierszene wegzudenkene Tennis-Event auf die Beine zu stellen!