Entscheidung pro Kunstrasenplatz gefallen
Liebe Vereinsmitglieder,
nachdem wir im letzten Jahr sinnvoller- und notwendigerweise die „Reißleine“ mit diesem Schreiben (PDF) an die Fraktionen und die Verwaltung sowie eines Termins bei uns im Sportheim gezogen haben, wurde der Ratsbeschluss „Sanierung unserer beiden Rasenplätze“ ad acta gelegt. Leider bedeutete dies im selben Zuge, keine Optimierung unserer Sportanlage in 2018, sondern die nächste Runde bis zu einer Entscheidung beginnt.
Diese Runde sah, wie folgt, aus: Unter der Führung des Gemeindesportverbandes wurde, zusammen mit allen Enser Fußballvereinen, ein „Sportstättenkonzept“ erarbeitet, das als Basis für eine Entscheidungsfindung bzgl. der Sportplatzentwicklung in Ense dienen sollte. Im Anschluss hat die Verwaltung das Sportstättenkonzept als Basis genommen, um die Ergebnisse auch wirtschaftlich zu betrachten. Konzept und Beschlussvorlage standen anschließend allen Fraktionen zur Verfügung, die sich somit ein ganzheitliches Bild, aus sportlicher und wirtschaftlicher Betrachtung, machen konnten, um eine adäquate Entscheidung herbeizuführen.
Die Entscheidungsvorlage wurde, u.a. wie folgt, formuliert:
„Unter folgenden Maßgaben wird festgestellt, dass sowohl aus sportlicher als auch aus wirtschaftlicher Sicht der Standort Höingen favorisiert wird:
- Der Nebenplatz wird aufgegeben.
- Es ist sichergestellt, dass der Platz vornehmlich Enser Vereinen zu Gute kommt. Dies kann insbesondere durch eine Kooperation des Höinger SV mit dem FC Ense sichergestellt werden.
- Es wird sichergestellt, dass die Interessen der Breitensportabteilung berücksichtigt werden und keine unverhältnismäßigen Beeinträchtigungen für die Breitensportabteilung durch diese Maßnahme entstehen.“
Da es zu den aufgeführten Punkten im Vorlauf der Sitzung des Sozial- und Sportausschusses am 13.11.2018 noch Unklarheiten zu geben schien, haben wir gemeinsam (Vorsitzende, Jugendabteilung, Breitensport) die folgende Stellungnahme (PDF) verfassst und den Fraktionen und der Verwaltung zur Verfügung gestellt.
In der SSA-Sitzung wurde dann die Beschlussvorlage einstimmig bestätigt!
Was bedeutet dies nun für uns?
Die Gemeinde stellt für den Bau eines Kunstrasenplatzes in Höingen 300.000 € im Doppelhaushalt bereit. Um das Vorhaben realisieren und nachhaltig stemmen zu können, müssen wir zusätzlich nicht unerhebliche Mittel besorgen. Allerdings: Mit der Entscheidung haben wir endlich das Ziel, auf das wir gemeinsam hinarbeiten können und wollen. Im ersten Schritt sind zunächt ein Kunstrasenplatz-Konzept (selbstverständlich inkl. der Breitensportbereiche), Finanzierungsplan sowie konkrete Angebote notwendig.
Bgzl. der FC Ense-Kooperation ist das Ziel bzw. die Bedingung – durch die Vereine, die Fraktionen und der Verwaltung – klar formuliert: eine dauerhafte Kooperation des HSV mit dem FC Ense! Diese wird nicht von heute auf morgen passieren können. Stattdessen werden wir uns ab Januar 2019 mit den anderen Vereinen, erstmal „ergebnisoffen“, zusammensetzen, um gemeinsam das aktuelle FC Ense-Konstrukt zu besprechen, zu optimieren und die Anforderungen aller Vereine bestmöglich zu integrieren. Aus internen Gesprächen in unterschiedlichen Team und mit mehreren Mannschaften, haben wir diese für uns bereits erarbeitet und sind für die Gespräche bereit.
Fazit
Wie bereits im letzten Bericht geschrieben: „Umso beschwerlicher der Weg, umso wertvoller das Ziel.“ Dieses wertvolle Ziel gilt es nun, gemeinsam zu erarbeiten und zu erreichen. Und ja, wir haben dazu zahlreiche Diskussionen geführt, Vor- und Nachteile gewälzt, uns das Ganze mehrfach durch den Kopf gehen lassen und auch schlaflose Nächte verbracht. Wir sind mehr denn je überzeugt: es wird gut so, wie es wird und wir bekommen das gemeinschaftlich hin – im Interesse und zum Wohle des Höinger SV, unserer Kinder, Jugendlichen und aktiven Senioren – und selbstverständlich auch der Gemeinde Ense und der anderen Enser Vereine.