Warsteiner Masters 2023: Erste startet in Lucky-Loser-Runde / Finale gegen Bremen verloren

Das erste Wochenende des Warsteiner Masters ist Geschichte – und hat richtig Lust auf mehr gemacht. Die Vor- inklusive Quali- und Zwischenrunde in der Bremer Ballspielhalle entwickelte sich zu einer Art Enser Gemeindemeisterschaften. Folgerichtig bestritten der TuS Bremen und der Höinger SV auch das Endspiel um die direkte Teilnahme zur Endrunde. Mit besserem Ende für den Bezirksligisten. In einem packenden Finale siegten die Husaren mit 5:3.

Das Endspiel war das Spiel der beiden besten Teams in der Enser Vorrunde. Da waren sich sowohl Bremens Eren Temiz als auch HSV-Coach Frank Jesse-Verletis einig. Schon in der fünften Runde trafen beide Teams aufeinander. Die Bremer siegten 3:1. Letztlich schafften sie es, mit nur einer Niederlage am gesamten Wochenende das Final-Ticket zu buchen. Höingen trauerte nach einer tollen ersten Hälfte im Endspiel ein wenig. „Die zweite Halbzeit war gespickt von zu vielen Fehlern“, so Jesse-Verletis im Nachgang. „Dennoch haben wir ein geiles Turnier gespielt“, war er insgesamt zufrieden mit seinem Team.

Das war natürlich auch Eren Temiz: „Wir haben ein gutes Turnier gespielt. Dass wir das Spiel nach einem 0:2 noch so drehen, zeigt den Charakter der Mannschaft.“ Fabian Becker und Lange brachten den HSV in Front, Lennart Kaulmann brachte seine Farben heran, Feldhaus glich aus. Kaulmann, der später zum „Man of the Match“ des Endspiels gewählt wurde, schaffte mit zwei weiteren Treffern die komplette Wende. Becker konnte zwar noch verkürzen, doch Feldhaus machte alles klar.

Platz drei und damit die sichere Qualifikation zur Lucky-Loser-Runde neben dem Höinger SV sicherte sich der benachbarte Bezirksligist FC Neheim-Erlenbruch. Noch Hoffnung auf einen dieser Startplätze dort kann sich der A-Ligist TuS Wickede machen, der gegen Erlenbruch ausgeschieden war.

Es waren vor allem die Enser Vereine, die richtig Spaß machten. Die Sportfreunde Waltringen und die SG Oberense schafften es immerhin in die vierte Trostrunde im Doppel-K.-o.-System. Für mächtig Stimmung auf der voll besetzten Tribüne sorgten vor allem die Fans des Ausrichters SG Oberense und die des Höinger SV. Im Anschluss an das Finale wurden die HSV-Zuschauer auch als beste Fans prämiert.

Turnier-Organisator Dieter Bethlehem zeigte sich erfreut am Ende des ersten Masters-Wochenendes. „Es waren tolle Spiele, super Stimmung in den beiden vollen Hallen.“

SC Fatihspor Werl II: Tabiloglu, Bayraktar, Bikilitas, Gürclal, Sanliünal, Yilmaz, Ab. Yörük, Sen, Ar. Yörük, Koc, Arslan, Kuszal, Degnek.

TuS Wickede: Verletis, Steinhoff, Struwe, Bektas, Bornemann, Kessel, Kolter, Arslan, Regenhardt, Levermann.

TuS Bremen: Evers, Degmirmencioglu, J. Kaulmann, L. Giannotto, Eboagwu, Rickert, Feldhaus, Haake, Shabani, L. Kaulmann, Seibert, Kurt, N. Kaulmann.

TuS Niederense: Lülf, Rensinghoff, Ceglecki, Rammelmann, Diekmann, Bankamp, Gabelt, Wlozek.

SF Waltringen: Maag, Westhoff, Ringe, Gross, Kivilcim, Gorsek, Hettwer, Gorniak, Wrede, Vassel.

SG Oberense: Lage, Schlund, Wrobel, Suermann, Fisch, J. Junker, T. Junker, Bußmann, Struwe-Grae, Apel, Häger.

Höinger SV: C. Schlütermann, Dunker, Pingel, F. Becker, Lange, Schlüter, Paur, Reinsch, Gretenkort, J. Schlütermann.

TuS Echthausen: Garbas, Goeke, Rese, Heier, Scheuren, S. Palzhoff, Orth, L. Palzhoff, T. Schulte, S. Schulte, Glowienkowski.

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